Mascha Kaléko , geboren Golda Malka Aufen op 7 juni 1907 in Chrzanów , Oostenrijk (tegenwoordig Polen), overleden 21 januari 1975 in Zürich ) was een joods Duits dichter .
In 1928 trouwde ze met de Hebreeuwse leraar Saul Aaron Kaléko . Vanaf 1929 publiceerde ze gedichten de presentatie van het dagelijkse leven van de gewone mensen in de kranten Vossische Zeitung en de Berliner Tageblatt . In haar poëzie, die positief werd beoordeeld door Thomas Mann , Hermann Hesse en Alfred Polgar ze vangt de sfeer van Berlijn in de jaren 1930. Ze bereikte roem en bezochte plaatsen zoals de “Romanisches Cafe”, waar de literaire wereld ontmoet, onder wie Erich Kästner en Kurt Tucholsky .
Ich werde fortgehn, Kind. Doch Du sollst leben
Und heiter sein. In meinem jungen Herzen
Brannte das goldne Licht. Das hab ich Dir gegeben,
Und nun verlöschen meine Abendkerzen.
Das Fest ist aus, der Geigenton verklungen,
Gesprochen ist das allerletzte Wort.
Bald schweigt auch sie, die dieses Lied gesungen.
Sing Du es weiter, Kind, denn ich muss fort.
Den Becher trank ich leer, in raschem Zug
Und weiß, wer davon kostete, muss sterben .
Du aber, Kind, sollst nur das Leuchten erben
Und all den Segen, den es in sich trug:
Mir war das Leben wie ein Wunderbaum,
von dem in Sommernächten Psalmen tönen.
– Nun sind die Tage wie ein geträumter Traum;
Und alle meine Nächte, alle – Tränen.
Ich war so froh. Mein Herz war so bereit.
Und Gott war gut. Nun nimmt er alle Gaben.
In Deiner Seele, Kind, kommt einst die Zeit,
soll, was ich nicht gelebt, Erfüllung haben.
Ich werde still sein, doch mein Lied geht weiter.
Gib Du ihm deinen klaren, reinen Ton.
Du sei ein großer Mann, mein kleiner Sohn.
Ich bin so müde – aber Du sei heiter.
Gedicht van Mascha Kaléko